Schule, Jugend, Bildung, 23. Sitzung

macco0514@pixabay

Notizen aus dem Ausschuss Schule, Jugend, Bildung, 23. Sitzung (ohne Gewähr)

die AfD versucht ihren Antrag zur Carl-Anton-Henschel Schule auf die Tagesordnung zu setzen, dazu wäre eine Zweidrittelmehrheit nötig.

Zustimmung: AfD
Ablehnung: alle übrigen Fraktionen

Tagesordnung:
1. Satzung zur Änderung der Satzung über Schulbezirke (Grundschulen) in der Stadt Kassel vom 4. Juni 1984 in der Fassung der Dritten Änderung vom 16. November 2015 (Vierte Änderung)

Keine Wortmeldung

Zustimmung: B90/Grüne, SPD, CDU
Ablehnung: AfD
Enthaltung: Kasseler Linke


2. Kindertagesbetreuung- Umsetzung Kifög / Qualitätskriterien

die Fraktion der B90/Grüne stellt den Antrag vor. Auch wenn er weder das Land noch die Aufsichtsbehörde Probleme sehen, so habe der OB das Revisionsamt solle doch das Revisionsamt seine Ergebnisse im Ausschuss vorstellen. Noch sei das Revisionsamt mit der Prüfung allerdings nicht fertig.

Zustimmung: einstimmig

3. Stand der Planung für Paul-Julius-von-Reuter-Schule

die Fraktion Kassel Linke begrüßt die Aufnahme von Geldern für die Sanierung der Paul-Julius-Reuter Schule im Haushaltsplan, möchte aber gerne die Planung zu den einzelnen Gebäudeteilen ein wenig ausführlicher erläutert haben. Eine Gesamtplanung erscheine sinnvoll. Zudem sei ihr zu Ohren gekommen dass der Magistrat den Plan eines gemeinsamen Fachraumzentrums nicht mehr verfolge.

Frau Steinbach, Amt für Schule und Bildung, erklärt, es habe Anfang November einen Termin mit den drei Schulleitungen (von Arnold Bode, Martin Luther King und Paul-Julius-von-Reuter-Schule), Frau Janz, Herr Nolda, Herr Jäger und ihr gegeben, bei dem das weitere Vorgehen besprochen wurde. Letzten Montag habe es das Auftaktgespräch für die sogenannte Phase 0 Vorplanung gegeben mit je zwei Kolleginnen oder Kollegen pro Schule. Man rechne mit einer Planungsdauer von mindestens einem Jahr. Zwar sollen die drei Berufsschulen autonom bleiben, man betrachte sie aber gemeinsam um Schnittmenge nutzen zu können. Neubauten bei Gebäuden sollten so geplant und gebaut werden, dass alle drei Schulen sie benutzen können. Fachraumzentrum nenne man das ganze nicht mehr, weil es nicht mehr so viele Fachräume in den Berufsschulen gebe. IT Fachräume zum Beispiel brauche man nicht mehr, IT sollte in allen Räumen vorhanden sein. Es blieben also nur Physik und Chemie Räume für die Fachoberschulen der Paul-Julius-von-Reuter-Schule und der Arnold Bode Schule. Es ginge also mehr um Beratungsräume (Veranstaltung des Arbeitsamtes) und/oder ein Bibliotheksselbstlernzentrum. Darüber hinaus könne man sich vorstellen die Schule in das Schillerviertel hinein zu öffnen und in dem Zuge auch die Probleme mit der Trinker und Drogenszene usw. in den Blick nehmen. Man wolle jetzt die Situation nutzen um an dieser Stelle wirklich neue Konzepte, wie Schule in Zukunft (Mehrere Jahrzehnte) aussehen solle, erstellen. In der Phase Null, also den nächsten 1,5 Jahre, solle ein Konzept aller drei Schulen mit Raumplanung und Nutzungskonzepten erstellt werden, also nicht nur Anzahl der Räume und Quadratmeter. Auch das Digitalpaket werde man jetzt schon mitdenken. Man bespreche dies in regelmäßigen Tagungen, im Amt 65 gebe es eine verantwortliche Person.

Zum Gebäude der Paul-Julius-Reuter Schule: Ob der gesperrte Trakt komplett abgerissen werden müsse, oder noch Teile genutzt werden können, sei noch unklar, Das werde im Moment geprüft. Bei einem Abriss könne man die Chance nutzen und dort ein neues Gebäude bauen, welches durch alle drei Schulen nutzbar wäre. Der D-Trakt sei momentan stabil. Sollte sich das ändern, müsse man in manchen Bereichen dafür sorgen, dass dort eine geringere Belastung (in Kilo) stattfände. Man könne vorübergehend Klassen dort herausziehen und in der Möncheberg-Schule unterbringen. Im Moment sei in der Reuter Schule kein Ausweichen nötig, die drei Schulen helfen sich. Perspektivisch ziehe die gesamte Fachoberschule der Reuter in die Möncheberg Schule um.

Man müsse alles im Blick haben und die Sanierungsplanung in Bauabschnitte unterteilen, da man ja keine Schule im gesamten evakuieren könne. Die anderthalb Millionen seien natürlich nur ein erster Schritt, das werde deutlich teurer werden.