Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Sport, 26. Sitzung

Notizen zur 26. öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Sport, 21. Januar 2020, (ohne Gewähr)

Tagesordnung:

1.Diakonieticket

Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 29. Oktober 2018
Bericht des Magistrats-101.18.1055

Die Bürgermeisterin erklärt, der Punkt werde später noch besprochen.
[im Ausschuss behandelt wurde das Thema im März, die Gelder, 500.000 €, wurden einstimmig im Haushalt beschlossen]

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2.Arbeitsmarktdialog & Kommunale Arbeitsmarktstrategie

Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 9. Dezember 2019
Bericht des Magistrats-101.18.1491

Die Bürgermeisterin erläutert anhand einer Powerpoint Präsentation den Fokus und die Ziele der kommunalen Arbeitsmarktstrategie.

Ausbildungs- und Qualifizierungsbudget (AQB), Arbeitsmarktbudget
Stadt Kassel erhält jährliche Zuwendungen des Landes Hessen zur Durchführung kommunaler Qualifizierung und Beschäftigungsprojekte:

  • – Ausbildungs- und Qualifizierungsbudget (AQB + Sonderprojekte „Sozialwirtschaft integriert I und 11″)

  • – Arbeitsmarktbudget (u.a. „Chancen im SGB XII”)

  • – WIR-Mittel für das „Interkulturelle Fallmanagement”

Derzeit werden 20 Projekte mit 800 Maßnahmen-Plätzen durchgeführt

Fördervoraussetzungen:

  • Stadt Kassel legt regelmäßig fortzuschreibende Arbeitsmarktstrategie vor

  • Stadt Kassel schließt auf dieser Grundlage eine jährliche Zielvereinbarung mit dem Land Hessen ab

  • zwingende Berücksichtigung der Fördergrundsätze des Landes Hessen bei der Ausgestaltung der Arbeitsmarktmaßnahmen

  • Einsatz kommunaler Kofinanzierungsmittel

Die kommunale Arbeitsmarktstrategie

die Arbeitsmarktstrategie definiert:
Strukturprobleme des kommunalen Arbeits- und Ausbildungsmarktes (z.B. fehlende berufliche Bildungsabschlüsse bei Arbeitslosen)
Zielgruppen von Menschen, die gefördert werden (z.B. Alleinerziehende)
Qualifizierungsmaßnahmen (z.B. Erhöhung der Zahl geförderter Teilzeitausbildung)

Ziele:
abgestimmter und nachhaltiger Mitteleinsatz für Qualifizierungsmaßnahmen
Verbesserung der Arbeitsmarktintegration bestimmter „Risikogruppen”
Stärkung gesellschaftlicher Teilhabe durch „gute” Arbeit und Ausbildung
Sensibilisierung und Vernetzung der Arbeitsmarktakteure
Erhöhung der Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes
Ausgleich von Fachkräfteengpässen

Die Fortschreibung der Arbeitsmarktstrategie

seit 2019 Zielformulierung durch Bürgermeisterin Ilona Friedrich: partizipative Fortschreibung der Arbeitsmarktstrategie der Stadt Kassel

  • Einbezug der Fachöffentlichkeit (Arbeitsverwaltungen, Kammern, freie Träger Gewerkschaften, Land Hessen, Universität u.a.) und Politik

  • Einbezug der Expertise von Bürgerinnen und Bürgern

  • dialogischer Austausch „auf Augenhöhe”

  • Herstellung von Transparenz

  • Konsensfindung über strategische Herausforderungen und durchzuführende

  • Maßnahmen

→ Format: Arbeitsmarktdialog

Inhalte des Arbeitsmarktdialoges April 2019
Fünf thematische „Fokusgruppe” mit Fachinput durch Expert_in:

  • Jugendliche unter 25 Jahren

  • Geflüchtete und Migrant*innen

  • Frauen mit dem Schwerpunkt Wiedereinstieg

  • Langzeitarbeitslosigkeit

  • Leistungsberechtigte nach dem 12. Sozialgesetzbuch

Ergebnisse des Arbeitsmarktdialoges 2019

Fokusgruppe „Jugendliche” u.a.:

  • Steigerung der Attraktivität und Zukunftsfähigkeit dualer Ausbildungen (Mindestausbildungsvergütung, Einbezug digitaler Technik in Ausbildung)

  • Ausbau der Berufsorientierung für junge Menschen an Schulen; Verbesserung der Rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit (SGB 11, SGB 111, SGB VIII)

  • städtische Orientierungs-Angebote in den Bereichen „Ubergang Schule Beruf’ beibehalten (z.B. „InMigra”), Ausbildungsvorbereitung und Ausbildungscoaching (auch in Teilzeit) ausweiten

Fokusgruppe „Geflüchtete, Migrantinnen und Migranten” u.a.:

  • mehr externe Unterstützung der Unternehmen bei Ausbildung Zugewanderter (hohe

rechtliche Hürden, Coaching, berufsbezogene Sprache, Fördermittelakquise)

  • Arbeitsmarkt-, betriebsnahe Qualifizierungsangebote für teilqualifizierte Zugewanderte intensivieren — auch zur Behebung von Fachkräfteengpässen (z.B Entwicklung betrieblicher Quali-Bausteine)

  • Kontinuität der Formate assistierter Qualifizierung über Institutionen (Schule, Träger, Berufsschule, Betrieb), Rechtskreise und Maßnahmen hinweg sicherstellen (z.B. individuelle Coaching-Formate)

Fokusgruppe „Frauen mit dem Schwerpunkt Wiedereinstieg” u.a.:

  • qualitative und quantitative Ausweitung der Angebote der Teilzeitausbildung für Alleinerziehende

  • Förderung der Vereinbarung von Familie und Beruf, Arbeitgeber sind auch gefordert

  • Bedarfsgerechte Kinderbetreuungsangebote (auch zu Randzeiten)

  • Beratung und Angebote in den Bereichen „Ubergang Schule — Beruf’, Ausbildungsvorbereitung und Ausbildungscoaching (auch in Teilzeit) sollen weiter ausgebaut werden mit dem Fokus, geschlechterspezifisches Berufswahlverhalten aufzubrechen

Fokusgruppe „Langzeitarbeitslosigkeit” u.a.:

  • Aufbau zielgruppenadäquater Qualifizierungsformen für leistungsgewandelte Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit

  • Stärkung sozialer, ggf. öffentlich geförderten Beschäftigungssektoren, z.B. Initiativen der Nachbarschaftshilfe, der unterstützenden Vereins- und Quartiersarbeit, der haushaltsnahen Dienstleistungen (z.B. „Sorgearbeiter/innen”, „Quartiershausmeister/innen”, Besuchsdienste, Einkaufshilfen)

  • Nutzung der Lohnkostenzuschüsse gemäß Teilhabechancengesetz (§§ 16e, 16i SGB 11)

Fokusgruppe „Leistungsberechtigte nach dem 12. Sozialgesetzbuch” u.a.:

  • kontinuierliche Begleitung und Beratung der Betroffenen durch feste Ansprechpartner/innen

  • Abstimmung aller Beteiligten im Rahmen individueller Fallbesprechungen

  • Übergänge zwischen verschiedenen Maßnahmen und Trägern sollen flexibel, individuell und zeitnah gestaltet werden, nicht zuletzt um Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

  • Ausbau von inklusiv gestalteten, barrierefreien, sozialräumlichen Angeboten (Prävention, Beratung und Beschäftigung) stärken und vorantreiben.

…und wie es mit den Ergebnissen weitergeht…
Berücksichtigung in der konkreten Ausgestaltung der Maßnahmen der Kommunalen Arbeitsförderung und ggf. des Jobcenters z.B.:

  • Beantragung des Projektes Sozialwirtschaft integriert II – „Sorgearbeit im Quartier” -Fokus auf Qualifizierung und Beschäftigung auch von Langzeitarbeitslosen in der Sorgearbeit

  • Ausweitung des Coaching-Angebots Einmündung in Teilzeitausbildung für Alleinerziehende — Verzahnung mit Jobcenterangebot „Elternforum’

  • Auflage des Projektes „Fachkräfte-Offensive — Anerkennungspraktika in der Stadtverwaltung” — Anpassungsqualifizierung für teilanerkannte Fachkräfte mit ausländischen Berufsqualifikationen

  • Fortentwicklung des Angebots „Fit für Ausbildung” — Erweiterung um ein ausbildungsintegriertes, prozessübergreifendes Coaching Berücksichtigung der Ergebnisse bei der (Fort.) Entwicklung der Arbeitsmarktstrategie.

Bewertung des Formats „Arbeitsmarktdialog”

  • sehr gut besuchte Veranstaltung

  • hohes Maß an konstruktiver Diskussion,

  • Erfahrungsaustausch und Vernetzung

  • viele neu Impulse

  • Aber auch: Bestätigung bereits etablierter Ansätze und Maßnahmen

  • beteiligungsorientiertes und interdisziplinäres Format

  • — hohe Akzeptanz — sehr positive Rückmeldungen

Fazit:

  • Format soll im jährlichen Turnus fortgeführt werden

  • nächste Veranstaltung im Frühjahr mit Fokus „Unternehmen und Betriebe.”

 

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3. Maßnahmen des Jobcenters Stadt Kassel

Anfrage der Fraktion Kasseler Linke-101.18.1528

1. In welche Maßnahmen wurden Transferleistungsbezieher*innen 2018 und 2019 vermittelt?
2. Bei wie vielen davon erfolgte dies aufgrund von Eingliederungsvereinbarungen?
3. Wieviel Prozent der Eingliederungsvereinbarungen enthalten die Verpflichtung zur Teilnahme an Maßnahmen?

4. Wie viele Personen nahmen 2019 an einer Maßnahme teil?
5. Nach welchen Kriterien wird entschieden welche Erwerbslosen vom Jobcenter in Maßnahmen eingewiesen werden?
6. Wie viele Maßnahmen wurden 2018 und 2019 abgebrochen und aus welchen Gründen?
7. Wie viele Menschen erhielten Sanktionen aufgrund der Ablehnung oder des Abbruchs von Maßnahmen?
8. In wie vielen Fällen ist durch eine Maßnahme die Vermittlung in ein reguläres unbefristetes Beschäftigungsverhältnis, also Leiharbeitsverhältnisse ausgenommen, mit einem Stundenumfang von 30 Stunden pro Woche oder mehr gelungen?
9. Werden immer noch Kontingente an Maßnahmen von privaten Anbietern eingekauft?
10. Wieviel Geld bekommt ein Maßnahmenträger pro Arbeitsgelegenheit?
11. Wie viel Geld ist vom Jobcenter Stadt Kassel in den letzten 10 Jahren pro Jahr für Maßnahmen ausgegeben worden?

Antwort :
Die Anfrage wird wie folgt beantwortet:

1. Frage:
Eine Übersicht über die durchgeführten Trainingsmaßnahmen ist in den Anlagen 1 und 2 beigefügt.

2. Frage:
Die Teilnahmezuweisung in Maßnahmen erfolgt im Beratungsgespräch nicht aufgrund von Eingliederungsvereinbarungen, sondern aufgrund der im Beratungsgespräch identifizierten Notwendigkeit, wie bestehende Vermittlungshemmnisse bestmöglich und zielführend angegangen werden können. Beidseitig verbindliche Eingliederungsvereinbarungen werden genutzt, um die weiteren Schritte für Integrationsfachkraft und Leistungsbeziehenden transparent zu machen. Von den 887 Personen, welche in den letzten drei Monaten eine Maßnahme beendeten, liegt aktuell für 601 Personen eine gültige Eingliederungsvereinbarung vor.

3. Frage:
Eine Auswertung, ob Eingliederungsvereinbarungen, welche vor einer Teilnahme geschlossen wurden, die Verpflichtung zur Teilnahme an einer Maßnahme enthielten, ist mit statistischen Mitteln nicht möglich.

4. Frage:
Folgende Teilnehmerzahl 2019 wurde ermittelt (Stand: 19.11.2019):

  • 2824 Eintritte in Trainingsmaßnahmen bei Trägern

  • 692 Eintritte in Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung

  • 367 Eintritte in berufliche Weiterbildung

  • 510 Eintritte in Maßnahmen bei Arbeitgebern (Betriebliche Erprobung, Praktika)

Zusätzlich erfolgen auch zahlreiche Einmündungen in vom BAMF finanzierten Sprachkursen. Bis einschließlich Oktober 2019 wurden durch das JC Stadt Kassel 1493 Teilnahmeberechtigungen* nach der Deutsch-Förderungsverordnung ausgegeben.
(Eine Teilnahmestatistik ist nur auf Anfrage beim BAMF erhältlich und kann nur auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden —diese ist kurzfristig nicht erhältlich)

5. Frage:
Jegliches Handeln im Jobcenter Stadt Kassel ist von dem SGB II-0berziel abgeleitet, die Eigenverantwortung von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten und Personen, die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft leben, zu stärken und damit dazu beizutragen, dass sie ihren Lebensunterhalt unabhängig von der Grundsicherung aus eigenen Mitteln und Kräften bestreiten können.Die Arbeit der Integrationsfachkräfte und Fallmanager ist darauf ausgerichtet, Vermittlungshemmnisse abzubauen und enverbsfähige Leistungsberechtigte bei der Aufnahme oder Beibehaltung einer Erwerbstätigkeit zu unterstützen. Ergänzend zu den Beratungsgespråchen werden Maßnahmen genutzt, um erwerbsfähige Leistungsberechtigte passgenaue Hilfestellung zu geben Zusätzlich erfolgen auch zahlreiche Einmündungen in vom BAMF finanzierten Sprachkursen. Welche Kunden an welchen Maßnahmen teilnehmen können, wird durch individuelle Ermessensentscheidungen der Integrationsfachkräfte entschieden. In die Entscheidung fließen u.a. die persönliche Situation des Teilnehmers und die Zielsetzung der angestrebten Maßnahme ein.

6. Frage:
Die Anzahl vorzeitiger Abbrüche von Maßnahmen ist statistisch nicht auszuwerten. Als Abbruchgründe kommen im Wesentlichen neben einer Beschäftigungsaufnahme umfangreiche unentschuldigte Fehlzeiten, Zeiten von Arbeitsunfähigkeit / Gesundheitliche Gründe oder fachliche Grunde in Frage.

7. Frage:
Die Antwort ist mit dem zur Verfügung stehenden Datenmodell nur teilweise möglich. Folgende Werte konnten ermittelt werden:
Sanktionen aufgrund eines Abbruchs bzw. Anlass zum Abbruch einer Maßnahme: 74
Sanktionen aufgrund der Weigerung zur Aufnahme oder Fortführung einer Arbeit, Ausbildung, AGH oder Maßnahme: 433

8. Frage:
Aufgabe des Jobcenters ist es laut SGB II, erwerbsfähige Leistungsbeziehende in Arbeit zu vermitteln. Ziel ist das Begründen sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse, möglichst bedarfsdeckend. Auch Zeitarbeitsfirmen bieten im Regelfall unbefristete sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse an. Eine statistische Differenzierung im Sinne der Fragestellung ist durch die Statistik der Bundesagentur für Arbeit nicht bereitstellbar.
In den Monaten August bis einschl. Oktober 2019 beendeten 887 Personen ihre Teilnahme an Maßnahmen. Von diesen Personen nahmen im August 14, im September 28 und im Oktober 32 eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf (S 15 Std / Woche). Das Abfragemodell lässt aus Datenschutzgründen nur eine Abfrage für drei Monate rückwirkend ab dem Abfragezeitpunkt zu.

9. Frage:
Für die Bereitstellung von Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung im Rahmen des Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramms des Jobcenters Kassel findet Vergaberecht Anwendung. Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandentschädigung werden nach Antragstellung geeigneter Träger bewilligt.

10. Frage:
Die Maßnahmekostenpauschale je Teilnehmer/Monat ist sehr unterschiedlich. Diese richtet sich nach dem Finanzierungsplan des Trägers. Die wichtigsten Positionen des Finanzierungsplans sind: Personalkosten für Fachanleitung, sozialpädagogische Begleitung und Administration, Raumkosten, Materialkosten sowie ggf. bereitstehende Drittmittel. Im Jobcenter Stadt Kassel erstrecken sich die Monatskostensåtze von 220,- € bis 880,- € je TN/Monat.

11. Frage:
Siehe Anlage 3

Anlage 1

Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung
2018

  1. Bewerbercenter SGB 11

  2. DAV – Datenaufnahme und Vermittlung

  3. IFM – Interkulturelles Fallmanagement für Kunden mit Migrationshintergrund

  4. Primaktiv – Sofortangebot 1325

  5. Jobforum Kassel

  6. Aktiv U25/U35

  7. Gesundheitsförderung mit Arbeitsmarktbezug (ELB ab 50 Jahren) –

  8. Aktiv 25- U35

  9. Impuls -Integrationsförderung von (Risiko)Langzeitbezieher/-innen im SGB 11

  10. Arbeitsmarktbezogene Sprachkompetenzfeststellung – TZ (4 Tage å 6 Ustd.)

  11. Welcome Area – WE ARE (Basisangebot für Flüchtlinge)

  12. KomBer (Kombination berufsbezogener Sprachförderung)

  13. PerMig – Perspektive für junge Migranten

  14. MoVE – Motivation und Vermitltlung für Leistungsberechtigte aus Südosteuropa

  15. PerMig (2) – Perspektive für Migranten (bis 35 Jahre)

  16. Quali 1 – Heranführung an betriebliche Umschulung

  17. Fallmanagement Aktiv

  18. Vorbereitendes Coaching S 16e SGB 11 (Referenz rojekt

  19. perF – Perspektive für Flüchtlinge

  20. Perspektiven für junge Flüchtlinge -PerjuF

  21. LOLA – Lokales Netzwerk Lernen und Arbeiten U25 –

  22. Eignungsfeststellung Grundqualifizierung Lagerhelfer

  23. Kenntnisvermittlung Grundqualifizierung Lagerhelfer

  24. Eignungsfeststellung Altenpflege/Altenpflegehilfe VZ

  25. Eignungsfeststellung Alltagsbegleiter/Betreuungsassistenz mit haushaltsnahen

  26. Dienstleistun en

  27. Eignungsfeststellung Sachkundeprüfung S 34a GewO für berufliche Weiterbildung

  28. Eignungsfeststellung im Garten- und Landschaftsbau

  29. Qualifizierung für Garten- und Landschaftsbau

  30. Eignungsfeststellung für die Umschulung in kaufmännische Berufe

  31. Kenntnisüberpr0fung/Anpassungsqualifizierung im kaufmännischen Berufsfeld mit

  32. Praktikum

  33. Berufsorientierung U 25

  34. Chance – Akt-Vierung U 25

  35. Eignungsfeststellung für eine gewerblich-technische bungswerkstatt

  36. Eignungsfeststellung und Qualifizierung Verkauf/Kasse

  37. Teilzeit Plus – Integrationsunterstützung für TN mit NV

  38. Beratung Erziehender

  39. Frauen nach der Berufspause

2019

  1. Bewerbercenter

  2. DAV – Datenerfassung Neukunden SGB 11

  3. FM – Interkulturelles Fallmanagement

  4. Kasseler Produktionsschule/ Berufsvorbereitung von Jugendlichen mit
    Migrationshintergrund mit der Möglichkeit, den HASA zu erwerben – Kofinanzierung Land Hessen

  5. CUBE Berufsvorbereitung 1325 –
    Kofinanzierung Landesprogramm

  6. Startklar – Sofortangebot für jugendliche Leistungsbezieher SGB II unter 25 Jahre

  7. Impuls Plus – Vorbereitendes Coaching LZB, die für Förderung S16i

  8. Jobforum – Sofortangebot für marktnähere Leistun sberchtigte

  9. Aktiv 025 u35

  10. Aktivierung 45+

  11. Aktivierung und Coaching von Bedarfsgemeinschaften

  12. KomBer 2 (Kombination berufsbezogene Sprachförderung)

  13. Impuls- Integrationsförderung von (Risiko)Langzeitbezieher/-innen im SGB II
    Option aus Maßnahme 20024/18

  14. MoVE – Motivation und Vermittlung für Leistungsberechtigte aus Südosteuropa

  15. Intensive, individuelle Unterstützung der Integrationsbemühungen –

  16. Praxisorientiertes Coaching S16i (Referenzprojekt)

  17. Berufliche Orientierung für Erziehende mit Fluchthintergrund und Kinderbetreuung

  18. Vorbereitendes Coaching für Kunden S 16e und S16i SGB II

  19. Arbeitsmarktbezogene Sprachkompetenzfeststellung/ASKO – TZ (jeweils 4 Tage)

  20. Elternforum

  21. Welcome Area – WE ARE – Basisangebot für Flüchtlinge
    Option aus 2018

  22. KomBer (Kombination berufsbezogene Sprachförderung )

  23. Fallmanagement Aktiv

  24. PerF – Perspektive für Flüchtlinge

  25. PerMig – Perspektive für junge Migranten

  26. LOLA – Lokales Netzwerk Lernen und Arbeiten U25

  27. Eignungsfeststellung Sachkundeprüfung für das Bewachungsgewerbe

  28. Eignungsfeststellung für kaufmännische Weiterbildungen

  29. Anpassungsqualifizierung im kaufmännischen Berufsfeld

  30. Eignungsfeststellung Alltagsbegleiter, Betreuungsassistenz, Pflege

  31. Eignungsfeststellung Lagerhelfer

  32. Qualifizierung Lagerhelfer

  33. Qualifizierung Garten- und Landschaftsbau (Gartenbauhelfer)

  34. Eignungsfeststellung für eine gewerblich-technische bungswerkstatt

  35. Staplerschulung für junge Bewerber U25

  36. Gesundheitsförderung mit Arbeitsmarktbezug

  37. Betreuung Selbständiger und Teilzeit Plus für Klienten mit Nebenverdienst

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’Anlage

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Arbeitsgelegenheiten im JC Stadt Kassel 2018 /2019

2018:
Träger: Magistrat der Stadt Kassel, Innere Verwaltung, Obere Königsstr. 8, 34117 Kassel

  1. Zusätzliche Arbeiten im Grünflächen-ILandschaftsbereich im Areal Am Weinberg – Arbeitsbereitschaft

  2. Zusätzliche Arbeiten im Grünflächen-/Landschaftsbereich im Areal Am Weinberg I

  3. Arbeitsprojekt im Handwerks- und Recyclingbereich – Basics

  4. Zusätzliche Unterstützung im Patientencafe Ludwig-Noll-Verein

  5. Arbeitsmarktbudget – Projekte im kreativ- gestaltenden Basics und Recyclingbereich

  6. Arbeitsmarktbudget- im Garten- u. Landschaftsbau -pädagogische Gartenprojekte

  7. Pädagogische Angebote für Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf in den Kita’s der Stadt Kassel

  8. Zusätzliche hauswirtschaftliche Tätigkeiten in den Kita’s der Stadt Kassel

  9. Zusätzliche pädagogische Hilfstätigkeiten an den Schulen der Stadt Kassel

  10. Zusätzliche hauswirtschaftliche Tätigkeiten an Schulen

  11. Techn/mediale Vorbereitung u, Unterstützung d. Unterrichts, raumgestalterische Tätigkeiten,Schulwegbegleitung

  12. Unterstützung der Schulen im Bereich der Informationstechnologie (IT)

Träger: Zweckverband Diakonisches Werk Kassel, Hermannstr. 6, 34117 Kassel

  1. . Zusätzliche Tätigkeiten bei den Arbeitsprojekten des Diakonischen Werkes Kassél

  2. Arbeitsprojekte Sprungbrett und Secondhand-Kleiderladen für Personen mit komplexen Profillagen

  3. Arbeitsgelegenheiten zur Feststellung der Arbeitsbereitschaft in den Arbeitsprojekten Sprungbrett im Diakonischen Werk Kassel und in der Gesegneten Mahlzeit

  4. Zusätzliche Hilfen in den Arbeitsprojekten Sprungbrett

  5. Zusätzliche Hilfen in den Arbeitsprojekten Sprungbrett -Textilwerkstatt

  6. Stadtteilwerkstatt-Wesertor-Quartierservice für Personen mit komplexen Profillagen

  7. Zusätzliche Hilfen in der Stadtteilwerkstatt Wesertor – Quartierservice

  8. Zusätzliche Haushaltshilfen im Stadtteilzentrum Wesertor

  9. Zusätzliche Hilfen bei den Projekten “Mittagstisch” und “Stadtteilcafe Mittelpunkt”

  10. Zusätzliche Hilfe für das Musikbüro St. Martin/Ev. Kirchengemeinde Kassel-Mitte

  11. Hauswirtschaftliche Hilfen in der “Gesegneten Mahlzeit’- Auferstehungskirche

  12. Zusätzliche Hilfen in der Gesegneten Mahlzeit und im Kleiderladen

  13. Zusätzliche Hilfen in den Arbeitsprojekten Sprungbrett

  14. AGH in den Arbeitsprojekten Hermannstr. u. Steinweg des Diakonischen Werkes Kassel

  15. Projekt Arbeit und Wohnen-zusätzliche Hilfen zur Wohnraumverbesserung

  16. Unterstützung im Bewerbertreff ‘Wesertor” und in der Bewerbungswerkstatt “Kulturzentrum Schlachthof’

  17. Zusätzliche Hilfen in der Ev. Hoffnungs-Kirchengemeinde

  18. Zusätzliche Hilfe im Hort Unterneustadt der Hessischen Waisenhausstiftung

Träger: IWM GmbH Gesellschaft f. internationale Wirtschaftsförderung u Market., Neue Fahrt 3, 34117 Kassel

  1. Lehr- und Experimentiermittelbau für Schulungszwecke zum Thema “Erneuerbare Energien” im Metallbereich

  2. Kreativ Plus – im Holzbereich – für Kunden mit komplexen Profillagen

  3. Betreute Hauswirtschaft – zusätzliche Tätigkeiten in der Hauswirtschaft

  4. Zusätzliche Bürohilfstätigkeiten in der Sozialgruppe Kassel

  5. Zusätzliche Tätigkeiten im kaufmännischen Bereich- Arbeitsbereitschaft

  6. Arbeitsbereitschaft im handwerklichen Bereich

  7. Zusätzliche Tätigkeiten im grünen Bereich

Träger: Blaukreuz-Zentrum gGmbH, Landgraf-Karl-Str. 22, 34131 Kassel

  1. Unterstützung der Wohnheimbewohner b. d. Pflege d. Außenanlagen d. Heinrich-Lambach-Hauses

  2. Arbeitsgelegenheit für Personen mit einem hohen Unterstützungsgrad

Träger: Outlaw Kassel, Gemeinnützige Gesellschaft für Kinder-und Jugendhilfe mbH, Holländische Str. 208, 34127 Kassel

  1. Zusätzliche Unterstützung b. verschiedenen Aktivitäten des Nachbarschaftshilfevereins

  2. Zusätzliche Hilfe im Naturschutzbereich Wald und Garten der Frelen Waldorfschule Kassel

  3. Zusätzliche Spielbegleiter in den Kindertagesstätten der Kleinen Stromer

Träger: Ludwig-Noll-Verein für psychosoziale Hilfe e.v., Psychosoziales Zentrum, Frankfurter Str. 209, 34134 Kassel

  1. Hilfe im Patientencafe des Ludwig-Noll-Krankenhauses

Träger: Forum Vita e.V., Fiedlerstr. 28, 34127 Kassel

  1. TAB – Tagesstruktur und Beschäftigung

  2. Potentialerprobende Beschäftigung – PeBI

  3. Zusätzliche Begleiter in der Hauswirtschaft

  4. Überprüfung der Arbeitsbereitschaft i. d. Hauswirtschaft u.angrenzenden Tätigkeiten – HaT

  5. Potentialerprobende Beschäftigung – PeB II

  6. Senioren-Begleiter

Träger: Paracelsus Elena Klinik Paracelsus-Kiniken Deutschland GmbH & co. KGaA, Klinikstr. 16, 34128 Kassel

  1. Zusätzliche Patientenbetreuung

Träger Caritasverband, Nordhessen- Kassel, Die Freiheit 2, 34117 Kassel

  1. Zusätzliche Unterstützung in der Kirchengemeinde St. Elisabeth

  2. Zusätzliche Seniorenbetreuung im Seniorenhaus St. Bonifatius

Träger: Kulturfabrik Salzmann, Kulturarbeit, Veranstaltungen, Sandershäuser Str. 34

  1. Zusätzliche Veranstaltungshilfe

2019:
Träger: Magistrat der Stadt Kassel, Innere Verwaltung, Obere Königsstr. 8, 34117 Kassel

  1. Zusätzliche Arbeiten im Grünflächen-/Landschaftsbereich im Areal Am Weinberg – Arbeitsbereitschaft

  2. Zusätzliche Arbeiten im Grünflächen-/Landschaftsbereich im Areal Am Weinberg I

  3. Arbeitsprojekt im Handwerks- und Recyclingbereich – Basics

  4. Arbeitsmarktbudget – Projekte im kreativ- gestaltenden Basics und Recyclingbereich

  5. Arbeitsmarktbudget- im Garten- u. Landschaftsbau -pädagogische Gartenprojekte

  6. Pädagogische Angebote für Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf in den Kita’s der Stadt Kassel

  7. zusätzliche hauswirtschaftliche Tätigkeiten in den Kita’s der Stadt Kassel

  8. Zusätzliche pädagogische Hilfstätigkeiten an den Schulen der Stadt Kassel

  9. Zusätzliche hauswirtschaftliche Tätigkeiten an Schulen

  10. Techn/mediale Vorbereitung u, Unterstützung d. Unterrichts, raumgestalterische Tätigkeiten,Schulwegbegleitung

  11. Unterstützung der Schulen im Bereich der Informationstechnologie (IT)

Träger: Zweckverband Diakonisches Werk Kassel, Hermannstr. 6, 34117 Kassel

  1. Arbeitsgelegenheiten zur Feststellung der Arbeitsbereitschaft in den Arbeitsprojekten Sprungbrett im Diakonischen Werk Kassel und in der Gesegneten Mahlzeit

  2. Stadtteilwerkstatt-Wesertor-Quartierservice für Personen mit komplexen Profillagen

  3. Zusätzliche Hilfen in der Stadtteilwerkstatt Wesertor – Quartierservice

  4. Hauswirtschaftliche Hilfen in der “Gesegneten Mahlzeit”- Auferstehungskirche –

  5. Zusätzliche Hilfen bei den Projekten “Mittagstisch” und “Stadtteilcafe Mittelpunkt”

  6. Zusätzliche Tätigkeiten bei den Arbeitsprojekten des Diakonischen Werkes Kassel für Personen mit komplexen Profillagen l

  7. Zusätzliche Hilfen in den Arbeitsprojekten Sprungbrett

  8. Zusätzliche Haushaltshilfen im Stadtteilzentrum Wesertor

  9. Zusätzliche Hilfen in der Gesegneten Mahlzeit und im Kleiderladen

  10. Projekt Arbeit und Wohnen-zusätzliche Hilfen zur Wohnraumverbesserung

  11. Zusätzliche Hilfen in den Arbeitsprojekten Sprungbrett

  12. Unterstützung im Bewerbertreff ‘Wesertor•

  13. Zusätzliche Hilfen in der Ev. Hoffnungs-Kirchengemeinde

Träger: IWM GmbH Gesellschaft f. internationale Wirtschaftsförderung u Market., Neue Fahrt 3, 34117 Kassel

  1. Kreativ Plus – im Holzbereich – für Kunden mit komplexen Profillagen

  2. Lehr- und Experimentiermittelbau für Schulungszwecke zum Thema “Erneuerbare Energien” im Metalbereich

  3. Betreute Hauswirtschaft – zusätzliche Tätigkeiten in der Hauswirtschaft

  4. Zusätzliche Bürohilfstätigkeiten in der Sozialgruppe Kassel

  5. Zusätzliche Tätigkeiten im kaufmännischen Bereich-Arbeitsbereitschaft

  6. Arbeitsbereitschaft im handwerklichen Bereich

  7. Zusätzliche Tätigkeiten im grünen Bereich

Träger: Blaukreuz-Zentrum gGmbH, Landgraf-Karl-Str. 22, 34131 Kassel

  1. Unterstützung der Wohnheimbewohner b. d. Pflege d. Außenanlagen d. Heinrich-Lambach-Hauses

  2. Arbeitsgelegenheit für Personen mit einem hohen Unterstützungsgrad

Träger: Outlaw Kassel, Gemeinnützige Gesellschaft für Kinder-und Jugendhilfe mbH, Holländische Str. 208, 34127 Kassel

  1. Zusätzliche Unterstützung b. verschiedenen Aktivitäten des Nachbarschaftshilfevereins

  2. Zusätzliche Spielbegleiter in den Kindertagesstätten u. a. der Kleinen Stromer

  3. Zusätzliche Hilfe im Naturschutzbereich Wald und Garten der Freien Waldorfschule Kassel

Träger: Ludwig-Noll-Verein für psychosoziale Hilfe e.v., Psychosoziales Zentrum, Frankfurter Str. 209, 34134 Kassel

  1. Mithilfe im Patientencafe des Ludwig-Noll-Krankenhauses

Träger: Forum Vita e.V., Fiedlerstr. 28, 34127 Kassel

  1. Potentialerprobende Beschäftigung – PeB I

  2. TAB – Tagesstruktur und Beschäftigung

  3. Zusätzliche Begleiter in der Hauswirtschaft

  4. Überprüfung der Arbeitsbereitschaft i. d. Hauswirtschaft u.angrenzenden Tätigkeiten – HaT

  5. Potentialerprobende Beschäftigung – PéB 11

  6. Senioren-Begleiter

Träger: Paracelsus Elena Klinik Paracelsus-Kiniken Deutschland GmbH & co. KGaA, Klinikstr. 16, 34128 Kassel

  1. Zusätzliche Patientenbetreuung

Träger Caritasverband, Nordhessen- Kassel, Die Freiheit 2, 34117 Kassel

  1. Zusätzliche Unterstützung in der Kirchengemeinde St.Elisabeth

Träger: Kulturfabrik Salzmann, Kulturarbeit, Veranstaltungen, Sandershäuser Str. 34

  1. Zusätzliche Veranstaltungshilfe

[Einklappen]

Anlage 3:

Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung

Arbeitsgelegen-heiten / Maßnahmekosten

Berufliche Weiterbildung einschl. Reha-Förderung

Summen

Angaben vor 2011 technisch nicht mehr möglich

2011

nicht ermittelbar wegen Änderung der Systematik

1.921.726,78 €

1.358.011,41 €

3.279.738,19€

2012

2.482.354,59 €

1.622.699,92 €

1.316.931,71 €

5.421.986,22 €

2013

2.588.714,48 €

1.419.977,67€

1.346.647,76 €

5.355.339,91 €

2014

2.684.165,29 €

1.244.534,17 €

1.694.100,79€

5.622.800.25 €

2015

2.910.152,82 €

1.112.113,57€

1.834.558,80€

5.856.825,0 €

2016

4.161.789,58 €

1.144.103.09€

1.887.085,63 €

7.192.978,30 €

2017

4.534.828,24 €

1.466.894,28 €

2.220.145,02 €

8.221.867,54 €

2018

4.509.262.98 €

1.369.433,06 €

2.061.097,64€

7.939.793.68 €

19.11.2019

4.135.412,45 €

1.028.206,47 €

1.873.030,07 €

7.036.648,99 €

bitte berücksichtigen, dass bis 30.12.2019 noch Zahlungen für das HHJ 2019 geleistet werden!

[Einklappen]

Der Ausschussvorsitzende regt an, weitere Fragen schriftlich einzureichen, da die Antworten direkt vom Jobcenter gegeben worden seien. Ein paar Details zu den kommunalen Arbeitsgelegenheiten (1 € Jobs) werden aber dennoch behandelt. Es gebe 2 Modelle.

Beim kooperativen Modell suchen Arbeitsplätze zum Beispiel in Kitas, Schulen, Dritte Welt Läden, Patientencafé. Eine Qualifikation erwerbe man dadurch nicht, jedoch kämen diese Jobs auch für einen Lohnzuschuss nach Paragraf 16 i oder e infrage. Sowohl die Teilnehmenden, als auch deren Arbeitgeber würden darauf hingewiesen. Die Stadt helfe bei den Anträgen, diese würden aber nicht allzu häufig gestellt.

Das 2. Modell ist integrativ. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeiteten in den eigenen Werkstätten der Stadt. Dort würden zum Beispiel Bänke aufgearbeitet, auch gemeinnützige Vereine könnten Anfragen stellen, für kleinere Tätigkeiten. Wichtig sei, die Arbeiten müssten wettbewerbsneutral und gemeinnützige seien, sowie zusätzlich anfallen. Bei diesen Tätigkeiten erwerbe man Kompetenz, aber keine Zertifikate o. ä. Es gehe eher um Teilhabe, sich wieder an Tagesstrukturen gewöhnen und Dinge wie zum Beispiel Pünktlichkeit einzuüben. Das Ganze wäre sozialpädagogisch begleitet, sodass es Hilfestellung auch für das Leben rechts und links der Arbeitgeber (vom Zahnarztbesuch bis zur Hilfe beim Finden eines Therapeuten bei Depression).

Die Maßnahmen würden vom Jobcenter bezuschusst. Zudem gebe es das Arbeitsmarktbudget, über das gemeinsam mit “Essbarer Stadt”/ökologischer Stadt zum Beispiel Streuobstwiesen angelegt und gepflegt würden.

Es gebe nur wenige, die die Stadt übernehmen könne, aber zum Beispiel im Archiv arbeite eine Person, die durch eine Maßnahme dort angefangen habe.

Die Bürgermeisterin ergänzt, Galama biete 30 Plätze zur Heranführung an Tagesstrukturen. Sehr gut funktionieren würde auch das Programm „Fit für die Ausbildung“.

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4.SIGNAL-Schulungen zum Umgang mit Gewaltopfern

Anfrage der Fraktion Kasseler Linke-101.18.1556

Am Klinikum Kassel werden Schulungen zum Umgang mit Gewaltopfern durchgeführt, sog. SIGNAL-Schulungen. Diese Schulungen dauerten früher einen ganzen Tag, inzwischen nur noch wenige Stunden.

1. Warum ist die Dauer der Schulungen reduziert worden?
2. Welche Schulungsinhalte sind dadurch weggefallen oder gekürzt worden?
3. Wie viel Prozent der Beschäftigten des Klinikums Kassel haben an einer SIGNAL-Schulung teilgenommen?
4. In welchen Abständen werden Nachschulungen durchgeführt?
5. Anhand welcher Kriterien wird entschieden wer an SIGNAL-Schulungen teilnimmt?

6. Welchen Umfang haben die Schulungsinhalte für den Umgang mit Gewaltopfern in der Ausbildung
a) des Pflegepersonals, das am Klinikum Kassel ausgebildet wird?
b) der Ärztinnen und Ärzte, die am Klinikum Kassel ausgebildet werden?
7. Werden auch Beschäftigte der Seniorenwohnanlagen oder städtischer Einrichtungen im Umgang mit Gewaltopfern geschult?
8. Falls ja, wer wird geschult und in welcher Form und in welchem Umfang finden die Schulungen statt und wer führt diese durch?

Die Fragen wurden von der Gesundheit Nordhessen beantwortet und werden von der Bürgermeisterin vorgetragen.

Zu Frage 1:
Der Umfang sei grundsätzlich nicht reduziert worden. Von der Akademie für Bildung und Gesundheit Nordhessen würden seit 2006 sowohl Tagesveranstaltung als auch Kurzschulung (2 Stunden) angeboten. Alle Absolventen der Pflegeausbildung im Klinikum Kassel würden bereits in der Ausbildung geschult werden. Zusätzliche Angebote würden in der zentralen Notaufnahme angeboten.

Zu Frage 2:
Bei den Kurzschulungen entfällt der Teil über die Gesprächsführung, da diese bereits während der Ausbildung behandelt wurde. Bei den Tagesschulungen ist er weiterhin enthalten.

Zu Frage 3:
Inzwischen seien 60 % der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschult und sensibilisiert. Alle 2 Jahre würde das Thema von den Pflegefachleitungen in die Stationsbesprechungen eingebracht.

Zu Frage 4 und 5:
Über die Akademie für Bildung und Gesundheit Nordhessen würden jährlich Part-Schulungen abgehalten, diese sensibilisierten für den gesamten Komplex häuslicher Gewalt.Die Schulungen Stehen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GNH in infrage stehenden Berufen offen (nach Rücksprache mit Führungskräften).

Zu Frage 6 : Für Auszubildende sind 20 Unterrichtseinheiten vorgesehen. Für den ärztlichen Dienst in der Notaufnahme an der Psychiatrie wird eine 2 Tage lange PART- Schulung angeboten. Eine Sensibilisierung bezüglich Sexualität der Gewalt ist Bestandteil des Einarbeitungskonzeptes.

Zu Frage 7 und 8: Grundsätzlich stehen die Angebote der Akademie auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Seniorenwohnanlagen offen. In der Altenpflege gebe es spezifische Kurzschulung zur Gewaltprävention.

Die schriftliche Antwort wird der Niederschrift beiliegen.

[weitere Informationen: https://signal-intervention.de/aktuelles
https://www.pk.lueneburg.de/fortbildung-part/

www.gegen-haeusliche-gewalt-region-kassel.de ]

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5.Überprüfung Diakonieticket

Anfrage der Fraktion Kasseler Linke-101.18.1564

1. Wie ist der derzeitige Stand zur Umsetzung des Beschlusses „Diakonieticket“ (Vorlage Nr. 101.18.1055) vom Oktober 2018?
2. Was wurde überprüft, um den Kreis der Berechtigten zu erweitern?
3. Welche Anstrengungen wurden unternommen, um den NVV zur Überprüfung der Preisstruktur anzuregen?
4. Mit welchem Ergebnis?
5. Welche finanziellen Auswirkungen hätte dies für den städtischen Haushalt?
6. Ab wann reicht die Vorlage der Teilhabekarte, um das Diakonieticket an den üblichen Verkaufsstellen zu erhalten?
7. Ab wann wird für Transferleistungsbezieher*innen das mit dem Haushalt beschlossene vergünstigte Monatsticket zu erwerben sein und für welchen Preis?

Die Bürgermeisterin erläutert den derzeitigen Stand. Bei den Haushaltsverhandlungen wurden einstimmig 500.000 € für die Bereitstellung eines Tickets für Transferleistungsempfänger zum Preis von 30,50 €/Monat beschlossen. Gerade im Hinblick auf die Tatsache, dass das Land Hessen dieses Jahr ein Seniorenticket für 1 € am Tag anbiete, sei es ihr eine Herzensangelegenheit gewesen, dass Transferleistungsbezieher ebenfalls ein ähnlich vergünstigtes Ticket bekommen. Die Einführung dieses Tickets betreffe mehrere Geschäftsbereiche, nicht nur ihren, sondern auch den, des Oberbürgermeisters (Beteiligungsverwaltung), sowie den NVV und die KVG. Der früheste Zeitpunkt für die Einführung konnte der 1.8.2020 sein. Das könne sie aber nicht versprechen, es seien noch sehr viele Dinge zu regeln. Wichtig sei auch Gespräche mit den ehrenamtlichen Diakoniemitarbeitern zu führen. Ihre Vorstellung sei, dass man mit der mittendrin Karte direkt an den Schalter geben könne, um das KVG-Ticket zu kaufen. Das Ticket werde dann auch nicht mehr Diakonie Ticket heißen, es brauche einen neuen Namen.

Wichtig sei, dass dieses Ticket rund um die Uhr gelten werde und nicht erst ab 9:00 Uhr. Zudem wolle man Wohngeldempfänger mit einbeziehen. Sie betont erneut, dass es unter Umständen zu Verzögerungen kommen könnte, weil das Ticket nicht alleine Sache der Stadt sei.

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