Kulturausschuss, 4. Sitzung

Beschlusskontrolle der 4. Sitzung des Ausschusses für Kultur vom 4. Oktober 2016

Zur Tagesordnung

  • Auf Antrag des Magistrats wird einvernehmlich festgelegt, den Tagesordnungspunkt 2. von der Tagesordnung der heutigen Sitzung abzusetzen und für die Tagesordnung der nächsten Sitzung vorzumerken.
  • Auf Wunsch der Fraktion Freie Wähler + Piraten, wird Tagesordnungspunkt 3. wegen Abwesenheit des Berichterstatters in der heutigen Sitzung abgesetzt und für die Tagesordnung der nächsten Sitzung vorgemerkt.
  • Die CDU-Fraktion beantragt, dass zu Tagesordnungspunkt 11 einem sachkundigen Bürger das Rederecht im Ausschuss erteilt wird.(Zustimmung: einstimmig)
1.Bericht über Situation und Perspektiven für das Stadtarchiv

Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 13. Juni 2016
Bericht des Magistrats-101.18.85

Der Magistrat wird aufgefordert, nach der Sommerpause über die Situation und den Sachstand zu räumlichen Verbesserungen desStadtarchivs zu berichten.

Die Ausschussmitglieder nehmen den Bericht des Oberbürgermeisters zur Kenntnis.

2.Finanzieller Schaden für die Stadt Kassel durch Trennung von den ursprünglichen Architekten des Stadtmuseums

Anfrage der CDU-Fraktion-101.18.192 -Abgesetzt

3.Kulturhauptstadt Europas

Antrag der Fraktion Freie Wähler + Piraten-101.18.207 -Abgesetzt

4.Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche in alle städtischen Museen

Antrag der FDP-Fraktion-101.18.274 –

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:Der Magistrat wird aufgefordert, Kindern und Jugendlichen der Stadt Kassel bis einschließlich zum vierzehnten Lebensjahr freien Eintritt in alle städtischen Museen (GRIMMWELT Kassel gGmbH, Naturkundemuseum, Stadtmuseum) zu ermöglichen. Als alleiniger Eigentümer der GRIMMWELT Kassel gGmbH wird die Stadt Kassel als Gesellschafter aufgefordert dies im Sinne der jungen Kasseler Bürger umzusetzen.Die Legitimation für den freien Zugang zuden städtischen Museen erfolgt über den Schülerausweis der Kinder und Jugendlichen oder ein anderes Dokument mit dem Nachweis des Wohnortes (Stadt Kassel) und der Altersangabe.

Die FDP-Fraktion begründet den Antrag. Im Verlauf der Diskussion zieht sie diesen für ihre Fraktion zurück.

5.Vorstellung des Konzeptes der documenta 14 im Kulturausschuss

Antrag der CDU-Fraktion-101.18.275 –

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:Der Magistrat wird aufgefordert, das Konzept der documenta 14 zum frühestmöglichen Zeitpunkt im Kulturausschuss vorzustellen und dafür möglichst den künstlerischen Leiter zu gewinnen.

Der Antrag wird von der CDU-Fraktion begründet und nach kurzer Diskussion wie folgt geändert:

Geänderter Antrag

Der Magistrat wird aufgefordert, das Konzept der documenta 14 im Kulturausschuss vorzustellen und dafür möglichst den künstlerischen Leiter zu gewinnen.

Zustimmung:einstimmig
Abwesend:Freie Wähler + Piraten

6.Vorstellung städtisches Begleit-und Rahmenprogramm zur documenta 14 im Kulturausschuss

Antrag der CDU-Fraktion-101.18.276 –

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:Der Magistrat wird aufgefordert, zum frühestmöglichen Zeitpunkt über das städtische Rahmenprogramm im documenta-Sommer im Kulturausschuss zu berichten. Inhalt sollen das Grundkonzept und ihre Zielsetzung, die Inhalte und die Vermarktung sein.

Der Oberbürgermeister teilt mit, dass eine Vorstellung des vom Kulturamt zusammen mit den Kulturschaffenden der Stadt Kassel erarbeiteten Programms ab Februar nächsten Jahres im Kulturausschuss erfolgen kann.

Zustimmung:einstimmig
Abwesend: Freie Wähler + Piraten

7.Neukonzeptionierung des Stadtfestes unter Einbeziehung kultureller Träger

Antrag der CDU-Fraktion-101.18.277 –

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:Der Magistrat wird aufgefordert, bei der Neukonzipierung des Kasseler Stadtfestes mehr kulturelle Initiativen und Einrichtungen einzubeziehen. Ziel soll sein, dass die Kasseler Bürgerschaft konzeptionell im Programmangebot und der praktischen Durchführung noch mehr als Fest der ganzen Stadt erleben kann. In diesem Sinne soll die durch die documenta entstehende Pause des Stadtfestes seitens der Kassel Marketing GmbH genutzt und auch bei den weiteren Durchführungen beachtet werden. Kooperationspartner können kulturelle Träger in der Innenstadt (Fridericianum, Naturkundemuseum, Elisabethkirche, Martinskirche, Staatstheater, DOCK4, Karlskirche, Musikakademie…) oder anderer Träger auf Bühnen und in Räumen des Stadtfestes sein. Ziel muss sein, dass sich die Stadt in ihrer Vielfalt gemeinsam präsentiert und feiert. Insgesamt soll die Unverwechselbarkeit und Originalität des Festes gestärkt werden. Dem Ausschuss für Kultur wird das Konzept des Festes im Verlauf des Jahres 2017 vorgestellt.

Auf Antrag der SPD-Fraktion, wird einvernehmlich festgelegt, den Antrag wegen Beratungsbedarfs für die nächste Ausschusssitzung erneut zur Beratung vorzumerken. Abgesetzt

8.Bewertung einer Ausweitung der Museumsnacht auf den Landkreis Kassel

Anfrage der CDU-Fraktion-101.18.278

Wir fragen den Magistrat:Wie bewertet der Magistratdie Meinungsäußerung im Umfeld der diesjährigen Museumsnacht, die Museumsnacht noch mehr auf den Landkreis auszuweiten und dadurch auch Terminüberschneidungen mit Veranstaltungen im Landkreis Kassel zu verhindern?

Der Oberbürgermeister beantwortet die Fragen. Die Beantwortung liegt nicht schriftlich vor.

9.Relevanz älterer Pläne zur Erweiterung des Naturkundemuseums

Anfrage der CDU-Fraktion-101.18.279 –

Wir fragen den Magistrat:1.Verfolgt der Magistrat noch den Plan, das Naturkundemuseum durch einen Anbau in Richtung Staatstheater zu erweitern und damit besonders Platz für die pädagogische Arbeit zu schaffen?2.Wenn ja, welche Zeitplanung verfolgt der Magistrat?3.Wenn ja, mit welchen Kosten rechnet der Magistrat?

Der Oberbürgermeister beantwortet die Fragen. Die Beantwortung liegt nicht schriftlich vor.

10.Vermietungserlöse durch die documenta gGmbH

Anfrage der CDU-Fraktion-101.18.281

Wir fragen den Magistrat:Welche Erlöse durch Vermietungen erwartet der Magistrat durch die documenta gGmbH in Kultureinrichtungen der Stadt Kassel?

Der Oberbürgermeister beantwortet die Fragen. Die Beantwortung liegt nicht schriftlich vor.

11.Hugenottenhaus als Ort der jungen Kunstszene

Anfrage der FDP-Fraktion-101.18.289

Wir fragen den Magistrat:
1.Wurde bei den Gesprächen mit dem zypriotischen Investor Grand City Properties (GCP) über das Henschelgelände auch über andere Liegenschaften der GCP oder unter ihrem Dach agierender Gesellschaften wie die Grand City Hotel Group (GCH) in Kassel gesprochen, so z.B,. über das Hugenottenhaus?
2.Gibt es Informationen darüber was die GCH mit der Liegenschaft plant?
3.Gibt es derzeit Kaufangebote an die GCH/GCP für das Hugenottenhaus bzw. bietet die GCH/GCP dieses aktiv an?
4.Wie ist der derzeitige bauliche Zustand des Gebäudes im Sinne des Denkmalschutzes zu beurteilen?
5.Wie beurteilt die Stadt die Möglichkeit das Hugenottenhaus zu einem Ort der jungen Kunstszene zu entwickeln? Gibt es Interessensbekundungen dafür aus der Szene?
6.Welche Nutzungsmöglichkeiten sieht die Stadt Kassel für das Hugenottenhaus, evtl. inkl. des benachbarten städtischen Geländes?

Der Oberbürgermeister und der sachkundige Bürger beantworten die Fragen. Die Beantwortung liegt jedoch nicht schriftlich vor.